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Forschung

 Aktuell laufende Forschungsprojekte:

Zusammen vereinzelt. Geschlechterstereotype in strafvollzuglichen Bildungsmaßnahmen (GJuS)  

 Mit dem Verweis auf den sehr geringen Anteil von Frauen im Strafvollzug werden 'ihre besonderen Problemlagen' und ihre strukturelle Schlechterstellung konstatiert. Diese korrespondieren mit Geschlechterstereotypen, die im Haftkontext an vormalige Rollenbilder von Frauen anschließen und so die weitere Marginalisierung inhaftierter Frauen vorantreiben. Gleichzeitig ist festzuhalten, dass nicht jede Unterscheidung zwischen 'Männern' und 'Frauen' als Benachteiligung zu fassen ist. Wie also kommt Benachteiligung im Haftkontext, insbesondere in Bildungsmaßnahmen, zum Zuge und welche Wirkmacht entfaltet sie im Haftalltag wie auch mit Blick auf die Haftentlassung? Dazu werden das Wissen um 'Frauen' und 'Männer' im Haftalltag - in den Haftabteilungen, den schulischen und beruflichen Zeiträumen wie auch im Freizeitbereich - und die damit verbundenen Positionierungen von Inhaftierten und Anstaltspersonal ethnographisch erforscht.

 Projektlaufzeit: 2022-2024

Projektleitung gemeinsam mit Jun.-Prof.'in Dr. Dörte Negnal

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Doreen Muhl M.A. 

 

 -Mitwirkende im Center for interdisciplinary Crime Studies (CiCS) an der Universität Siegen

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