wisu1998.html
Außenhandelstheorie mit Mathematica
Hagen Bobzin, Walter Buhr, Thomas Christiaans
Während viele Teile der elementaren theoretischen Volkswirtschaftslehre in Lehrbüchern durch einfache Rechenbeispiele illustriert werden, fehlen solche numerischen Ansätze für das HECKSCHER-OHLIN-SAMUELSON-Modell des Außenhandels. Der Hauptgrund dürfte in den Schwierigkeiten liegen, die insbesondere durch die konkrete Berechnung der Angebotsfunktionen für die Ableitung des allgemeinen Gleichgewichts verursacht werden. Nun erlaubt das Mathematik-Programm Mathematica eine derartige Berechnung dank seiner symbolischen Fähigkeiten zumindest in einigen Fällen. Daneben lassen sich in der Außenhandelstheorie verwendete Graphiken auf einfache Art und Weise erzeugen. Mathematica liefert damit nicht nur das Instrumentarium, theoretische Ergebnisse zu kontrollieren und zu erweitern, sondern ermöglicht auch, Theorie durch den Computer an die Studenten zu vermitteln.
Literaturstelle: Außenhandelstheorie mit Mathematica, in: Das Wirtschaftsstudium, 24, 1995, S. 360-375.