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Wie Bürokratie reduziert werden kann
In der Vergangenheit hat die Politik zwar eine Reihe von Maßnahmen initiiert, um die bürokratische Belastung der Unternehmen zu reduzieren. Dennoch nehmen die Unternehmerinnen und Unternehmer vorrangig einen Anstieg an Vorgaben wahr. Um wirklich eine Trendwende zu erreichen, bedarf es daher nach Untersuchungen des IfM Bonn folgender Aspekte: einen Paradigmenwechsel im gesamten Regulierungskreislauf, die Umsetzung des "KMU first-Prinzips" und ein verstärkter Einsatz von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung. Auf der Vollversammlung der IHK Bonn/Rhein-Sieg Mitte März stellte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter die einzelnen Aspekte konkret vor.
How bureaucracy can be reduced
Policymakers have initiated a number of measures in the past to reduce the bureaucratic burden on companies. Nevertheless, entrepreneurs perceive an increase in requirements. In order to really achieve a turnaround, the following aspects are required, according to studies by the IfM in Bonn: a paradigm shift in the entire regulatory cycle, the implementation of the ‘SME first principle’ and the increased use of digitisation and artificial intelligence in the administration. Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter presented these aspects in detail at the plenary assembly of the Bonn/Rhein-Sieg Chamber of Commerce and Industry in mid-March.
Im Fokus: Mehr Investitionen im Mittelstand
Nach Ansicht von Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter könnte die Investitionstätigkeit des Mittelstands vor allem dadurch gefördert werden, dass der Förderdschungel durchforstet und ausgedünnt wird. Gemeinsam mit Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, und F.A.Z.-Wirtschaftsredakteurin Heike Göbel diskutierte sie Ende Januar auf einer Veranstaltung der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik über die Notwendigkeit der Schuldenbremse und deren möglichen Reformbedarf.
More investment in Mittelstand companies
Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter pointed out at an event organised by the Bonn Academy for Research and Teaching of Practical Politics at the end of January that investment activity in Mittelstand companies could be promoted by sorting out the labyrinth of investment subsidies and thinning them out. Together with Dr. Marcus Optendrenk, Minister of Finance of the State of North Rhine-Westphalia, and Heike Göbel, business editor at the Frankfurter Allgemeine Zeitung, she discussed the necessity of the debt brake and the possibility of its reform.
Doktorandenkurs: "Writing and publishing entrepreneurship research"
In den kommenden beiden Semestern (Sommersemester 2025 und Wintersemester 2025/2026) bietet Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter die Schreibwerkstatt "Writing and publishing entrepreneurship research" an. Alle Doktoranden, sowohl von der Universität Siegen als auch von anderen Universitäten, sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
Weitere Informationen können Sie dieser PDF entnehmen
Doctoral course: "Writing and publishing entrepreneurship research"
In the next two semesters (summer semester 2025 and winter semester 2025/2026) Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter offers the writing workshop "The Past and Future of Entrepreneurship Research". All doctoral students, both from the University of Siegen and from other universities, are cordially invited to participate.
Förderung der Innovationstätigkeit in strukturschwachen Regionen
Lassen sich Indikatoren für die bessere Messung von kleinbetrieblicher Innovationstätigkeit erarbeiten – und können diese von der Politik in strukturschwachen Regionen genutzt werden? Über diese Frage diskutierte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Ende November mit anderen Panelteilnehmern auf der Konferenz "Doing, Using und Interacting – Innovation in lagging Regions" an der Universität Göttingen.
Fostering innovation in regions with structural deficits
Is it possible to develop indicators for better measuring innovation in small businesses – and can these policy measures be used in disadvantaged regions? This question was discussed by Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter and other panel members during the "Doing, Using and Interacting – Innovation in lagging Regions" conference at the University of Göttingen at the end of November.
Wohlstandsmotor Mittelstand
Warum der Mittelstand Deutschlands Wohlstandsmotor bleibt, legte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Mitte November in den RWI-Wirtschaftsgesprächen in Essen dar. Demnach hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie bewiesen, dass die mittelständischen Unternehmen Krisen überstehen können. Schließlich habe sich der Mittelstand im Laufe der Zeit verändert – vom Patriarchat des 19. Jahrhunderts hin zum modernen mittelständischen Unternehmertum mit seinen vielfältigen Formen. In diesem Zusammenhang wies die IfM-Präsidentin auch auf den weltweiten Erfolg der Hidden Champions hin.
Mittelstand as an economic driver
Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter explained at the RWI Economic Talks in Essen in mid-November why the Mittelstand remains an economic driver in Germany. She said that the Covid-19-pandemic has shown that Mittelstand companies can survive crises. But the Mittelstand has changed over time – from the 19th-century patriarchate to the modern entrepreneurship with its diverse forms. In this context, the IfM President also pointed out the global importance of hidden champions.
Innovationen im Zeichen der Kreislaufwirtschaft
Nach Untersuchungen des IfM Bonn gelingt die Kreislaufwirtschaft vor allem dann, wenn die Unternehmen gezielt hierfür zusammenarbeiten. "Viele mittelständische Unternehmen haben erkannt, dass sie die Wende hin zu einer dekarbonisierten und zirkulären Wirtschaft aktiv angehen müssen. Zugleich steigen die ökonomischen Anreize, Kooperationen im Sinne der Kreislaufwirtschaft anzustreben", berichtete Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Mitte November auf dem 8. SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2024 in Düsseldorf. Gleichwohl erfordere die strategische Neuausrichtung in Richtung Circular Economy eine hohe Bereitschaft zu Veränderungen und Risiken in den Unternehmen. So sei zu erwarten, dass sich durch die kollaborativen Innovationen auch die Geschäftsmodelle von Unternehmen grundlegend verändern.
Innovations in the Circular Economy
According to the research by the IfM Bonn, the circular economy is most likely to succeed when companies work together in a targeted manner. "Many medium-sized companies have recognised that they must actively embrace the transition to a decarbonised and circular economy. At the same time, there are increasing economic incentives to strive for cooperation in the interests of the circular economy", said Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter at the 8th SUMMIT Environmental Economy.NRW 2024 in Düsseldorf in Mid-November. Nevertheless, the strategic reorientation towards a circular economy requires a high degree of willingness to embrace change and take risks in companies. It is to be expected that collaborative innovations will also fundamentally change companies' business models.
Existenzbedrohlicher Fachkräftemangel
"Für fast jedes zweite Unternehmen im Mittelstand stellt inzwischen der Fachkräftemangel eine besondere Herausforderung dar. Für einige Unternehmen ist die Suche nach qualifiziertem Personal sogar bereits zur Existenzfrage geworden", berichtete Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Anfang November auf der Veranstaltung "RKW Impulse 2024" in Berlin. Eine wirkungsvolle Strategie dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, könne eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit sein. Hilfreich seien dabei digitale Tools, die eine externe Vernetzung erleichtern.
Existential threat of skills shortage
"Almost half of the companies in the Mittelstand are facing the challenge of a shortage of skilled workers. For some companies, the search for qualified personnel has even become a matter of survival", reported Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter at the “RKW Impulse 2024” event in Berlin at the beginning of November. She said that one effective strategy for countering the shortage of skilled workers could therefore be cross-company collaboration. Digital tools that facilitate external networking are helpful in this regard.
Mehr Vertrauen gegenüber dem Unternehmertum
Im Hinblick auf die ökologische Transformation sollte die Politik nach Ansicht von Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter mehr auf die unternehmerischen Initiativen vertrauen: "Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind sich der Notwendigkeit der ökologischen Transformation bewusst – und wissen selbst am besten, wo sie hierfür in ihrem Unternehmen ansetzen müssen. Die Politik sollte sich darauf beschränken, gute und zuverlässige Rahmenbedingungen vorzugeben – und nicht versucht, die Unternehmen durch im-mer detailliertere Vorgaben lenken zu wollen."Gemeinsam mit Peter Müller (ehemaliger Bundesverfassungsminister und Saarländischer Ministerpräsident), Prof. Dr. h.c. Roland Koch und Andreas Mundt (Präsident des Bundeskartellamts) diskutierte die IfM-Präsidentin Anfang November im Bundeskartellamt im Rahmen des Bonner Wettbewerbsgesprächs 2024 über die Frage "Sind wir für die Herausforderungen, denen sich die Soziale Marktwirtschaft gegenwärtig und in der Zukunft ausgesetzt sieht, gut gerüstet?".
More trust in entrepreneurship
Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter believes that, in view of the ecological transformation, politicians should have more confidence in entrepreneurial initiatives: "Entrepreneurs are aware of the necessity of ecological transformation – and know best themselves where to start in their companies to do so. Politicians should focus on providing good and reliable framework conditions – and not try to control companies through ever more detailed regulations. " Together with Peter Müller (former Federal Minister of Constitutional Affairs and Prime Minister of Saarland), Prof. Dr h.c. Roland Koch and Andreas Mundt (Pre-sident of the Federal Cartel Office), the IfM President discussed the question "Are we well prepared for the challenges that the social market economy is currently facing and will face in the future?" at the Federal Cartel Office at the beginning of November as part of the Bonn Competition Talk 2024.
Perspektiven statt Mythen
Warum Unternehmertum frische Perspektiven statt alter Mythen braucht, legte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Mitte Oktober in ihrem Festvortrag auf dem Jahresempfang der Universität Siegen am Beispiel des Silicon Valley Unternehmertums dar: "Mit dem Silicon Valley Entrepreneurship wird schnelles und überragendes Unternehmenswachstum verbunden. Tatsächlich sind die großen Unicorns oder Decacorns aber die absolute Ausnahme." Auch dürfe man nicht vergessen, dass das Silicon Valley Unternehmertum vor allem Business-to-Consumer-Innovationen hervorbringe, die jede und jeder kennt. Dagegen glänze beispielsweise der industrielle Mittelstand in Deutschland vor allem mit Business-to-Business-Innovationen, die allgemein weitestgehend unbekannt seien. Nach Ansicht von Professorin Friederike Welter gelte es daher, das positive Image des Mittelstands zu bewahren – und zu stärken. Schließlich erfülle dieser neben seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Perspectives instead of myths
Professor Friederike Welter explained in her keynote speech at the University of Siegen's annual event in mid-October why entrepreneurship needs fresh perspectives rather than old myths, using the example of Silicon Valley entrepreneurship: "Silicon Valley entrepreneurship is associated with rapid and outstanding business growth. However, the big unicorns or decacorns are the absolute exception." It should also not be forgotten that Silicon Valley entrepreneurship primarily produces business-to-consumer innovations that everyone is familiar with. In contrast, Germany's industrial SME sector, for example, excels in business-to-business innovations that are largely unknown to the general public. In Professor Friederike Welter's view, it is therefore important to preserve and strengthen the positive image of the SME sector. After all, in addition to its economic importance, it also fulfils an important social function.
Industrieregionen angesichts der digitalen Transformation
Welche Entwicklungspotenziale besitzen ländlich industrialisierte Regionen? Wie wirken sich die demografische Entwicklung, Digitalisierung und Dekarbonisierung auf diese Gebiete aus? Über diese Fragen diskutierten Anfang Oktober Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter, Arndt G. Kirchhoff (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände), die Bundestagsabgeordneten Laura Kraft und Stephan Seiter sowie Prof. Dr. Volker Wulf (Fraunhofer FIT Bonn) auf der Sozio-Informatik-Tagung 2024 in Berlin.
Industrial regions in the face of Digital Transformation
What kind of development potential do rural industrialised regions have? How do demographic change, digitalisation and decarbonisation affect these areas? Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter, Arndt G. Kirchhoff (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Laura Kraft and Stephan Seiter (Members of the German Parliament), and Prof. Dr. Volker Wulf (Fraunhofer FIT Bonn) discussed these questions at the Socio-Informatics Conference 2024 in Berlin.
Entrepreneurship-Forschung und KI
zum Rencontres de St-Gall 2024
Entrepreneurship research and AI
"Die Streitfrage: Wohin steuert der Mittelstand?"
Im Podcast "Die Streitfrage: Wohin steuert der Mittelstand?" von Handelsblatt und Creditreform präsentiert Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter Forschungsergebnisse des IfM zum Thema Bürokratie.
"The Controversy: Where is the Mittelstand Heading?"
In the podcast "The Controversy: Where is the Mittelstand Heading?" by Handelsblatt and Creditreform, Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter presents research findings from the IfM on the topic of bureaucracy.
Neuer IfM-Podcast: "Mittelstand, Klimaschutz und Digitalisierung. Welche Rolle spielt die Ordnungspolitik bei den aktuellen Herausforderungen?"
Welche Rolle spielt die Ordnungspolitik bei der aktuellen ökologischen und digitalen Transformation? Über diese Fragen referieren unter verschiedenen Blickwinkeln Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn), Prof. Dr. Alexander Kritikos (DIW Berlin), Dr. Constantin Terton (ZDH), Jan Büchel (IW Köln), Prof. Dr. Jörn Block (Universität Trier) und Hans Jürgen Wolter (IfM Bonn) im Podcast "Mittelstand, Klimaschutz und Digitalisierung". Der Podcast ist auf Spotify zu finden.
New IfM podcast: "SMEs, climate protection and digitalisation. How relevant is regulatory policy to the challenges we currently face?"
Regulatory policy is often neglected in the debate about the challenges of the digital transformation and the fight against climate change. But how relevant is regulatory policy to the challenges we currently face? These questions will be discussed from various perspectives by Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn), Prof. Dr. Alexander Kritikos (DIW Berlin), Dr. Constantin Terton (ZDH), Jan Büchel (IW Köln), Prof. Dr. Jörn Block (University of Trier) and Hans Jürgen Wolter (IfM Bonn). The podcast is available on Spotify.
Weibliches Unternehmertum in Zeiten vielfältiger Herausforderungen
Wurden frauengeführte Unternehmen durch die Corona-Pandemie mehr beeinträchtigt als männergeführte Unternehmen? In welchem Umfang haben die Unternehmerinnen Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch gemmen? Antworten auf diese Fragen geben Dr. Rebecca Weicht, Dr. Rosemarie Kay, Dr. Markus Rieger-Fels und Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter in ihrem Beitrag "How womenled businesses fared in the Covid-19 pandemic", der im Sammelband "Women’s Entrepreneurship in a Turbulent Era" erschienen ist. Ihr Forschungsergebnis: Während es in den ersten Pandemiemonaten keine erkennbaren Unterschiede zwischen von Männern und von Frauen geführten Unternehmen gab, zeigt sich in den späteren Monaten ein Gap, der offenkundig nicht nur auf Größen- oder Branchenunterschiede zurückzuführen ist. Dr. Susanne Schlepphorst, Dr. Siegrun Brink und Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter gehen in ihrem Beitrag für den Sammelband der Frage nach, ob sich Unternehmerinnen im Umgang mit Bürokratie strategisch anders verhalten als ihre männlichen Pendants. Stakeholder beurteilen schließlich das Verhalten von Unternehmerinnen und Unternehmern. Legitimieren sie dieses (nicht), beeinflusst das letztlich den Zugriff auf unternehmerisch notwendige Ressourcen. Die Wissenschaftlerinnen kommen zum Schluss, dass Unternehmerinnen deutlich seltener als Unternehmer Regeln und Erwartungen umgehen, um Legitimität zu erhalten und zu bewahren.
Female entrepreneurship in times of multiple challenges
Have women-led businesses been more impaired by the coronavirus pandemic than men-led businesses? Did female entrepreneurs use support measures to the same extent as their male counterparts? Dr Rebecca Weicht, Dr Rosemarie Kay, Dr Markus Rieger-Fels and Prof Dr Dr h.c. Friederike Welter provide answers to these questions in their chapter ‘How women-led businesses fared in the Covid-19 pandemic’, which was published in the edited volume ‘Women's Entrepreneurship in a Turbulent Era’. Their research findings: During the first months of the pandemic, there were no discernible differences between male- and female-led businesses. However, in the later months, a gap emerged that is evidently not only due to differences in size or industry. Dr Susanne Schlepphorst, Dr Siegrun Brink and Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter analyse in their contribution to the edited volume whether female entrepreneurs behave strategically differently to their male counterparts when dealing with bureaucracy. Stakeholders judge the behavior of entrepreneurs. If they (do not) legitimize it, this ultimately influences the access to entrepreneurially necessary resources. The researchers conclude that female entrepreneurs are much less likely to circumvent rules and expectations than their male counterparts.
10.06.2024
Anziehungspunkt Mittelstandsquiz – Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn am Tag der offenen Uni
Können die Begriffe Mittelstand und Familienunternehmen synonym verwandt werden? Ab welcher Beschäftigtenzahl gehören Unternehmen dem Mittelstand an? Was bedeutet die Abkürzung "KMU"? Diese und viele weitere Fragen beantworteten auch in diesem Jahr wieder viele Besucherinnen und Besucher am Stand des Lehrstuhls für Management kleiner und mittlerer Unternehmen & Entrepreneurship und des IfM Bonn auf dem "Tag der Offenen Uni" am 8. Juni in Siegen. Daneben konnten sich Schülerinnen und Schüler selbst testen, ob ihr Traumjob zukünftig vielleicht im mittelständischen Bereich liegen könnte.
SME quiz attraction - The Institute for SME Research Bonn at the Open University Day
Are the terms ‘Mittelstand’ and ‘family business’ synonymous? Above what number of employees do companies belong to the Mittelstand? What does the abbreviation "SME" mean? These and many other questions were answered by many visitors at the stand of the Chair of Small and Medium-Sized Enterprise Management & Entrepreneurship and the IfM Bonn at the "Open University Day" on 8 June in Siegen. In addition, school students could test for themselves whether their dream job might be in the Mittelstand sector in the future.
07.06.2024
Professorin Friederike Welter in NRW-Steuerungskreis berufen
Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter als Mitglied in den neu gegründeten Steuerungskreis von Fin.Connect.NRW berufen. Neben der IfM-Präsidentin gehören dem Steuerungskreis hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von Banken, Verbänden, der Handelskammer und der Wissenschaft an. Die erste Sitzung des Steuerungskreises fand Anfang Juni in Düsseldorf statt.
Professorin Welter appointed to NRW steering committee
The North Rhine-Westphalian Minister of Economic Affairs, Mona Neubaur, has invited Prof. Dr Dr h.c. Friederike Welter as a member of the recently established Fin.Connect.NRW steering committee. Besides the IfM President, the steering committee includes highranking representatives from banks, associations, the Chamber of Commerce and academia. The first meeting of the steering committee took place in Düsseldorf at the beginning of June.
25 erfolgreiche Jahre EXIST
Anlässlich des 25 jährigen Jubiläums von EXIST-Existenzgründungen aus der Wissenschaft ging Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) Anfang Juni in ihrer Keynote in Berlin auf die Entwicklung und Bedeutung des staatlichen Förderprogramms ein: "EXIST leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Transformation der Wirtschaft in Deutschland voranzutreiben. Das zeigt sich an immer mehr Start-ups, die Impactmessung, grüne Transformationsthemen und die sozialen Unternehmensziele in den Vordergrund rücken." Die Siegener Professorin ist Vorsitzende des "EXIST"-Sachverständigenbeirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
25 successful years of EXIST
Prof Dr Dr h.c. Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn) honoured the 25th anniversary of EXIST start-ups from science in her keynote speech in Berlin at the beginning of June. She highlighted the development and significance of the state funding programme: "EXIST is making an important contribution to driving forward the transformation of the economy in Germany. This can be seen in the increasing number of start-ups that are prioritising impact measurement, green transformation topics and social business goals." The Professorin is Chairwoman of the "EXIST" Expert Advisory Board at the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Protection.
Siegener Professorin auf der Diana Conference
Auf der Diana International Research Conference Anfang Juni in Stockholm stellte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) mit weiteren Wissenschaftlerinnen in den Vorträgen "It is not about money! Why Chinese women from elite families pursue sociocultural capital through entrepreneurship" und "Exposing the ‘Dark Side’ of Jua Kali Entrepreneurial Spatial Contexts: Lessons from Rural Kenya" die Ergebnisse ihrer Forschungen vor. Zugleich leitete sie eine Konferenzsession.
Diana International Research Conference
Professor Welter at the Diana Conference
Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn) and other researchers presented their findings in the lectures "It is not about money! Why Chinese women from elite families pursue sociocultural capital through entrepreneurship" and "Exposing the ‘Dark Side’ of Jua Kali Entrepreneurial Spatial Contexts: Lessons from Rural Kenya" at the Diana International Research Conference in Stockholm at the beginning of June. She also chaired a session.
Aktivierende Wirtschaftspolitik bevorzugt
Mit welchen wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen kann langfristig das Wachstumspotenzial gestärkt werden? Besteht die Gefahr, dass Strukturwandel und Transformation zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen? Über diese Fragen diskutierten Mitte Mai im Bundeskanzleramt Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung mit Wirtschaftsprofessorinnen und -professoren, darunter auch Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn).
Die Siegener Professorin legte dabei dar, dass aus Sicht der Mittelstandforschung aktuell keine Deindustrialisierung droht, wohl aber ein allmählicher Rückgang des industriellen Wertschöpfungsanteils. Zukünftig bedürfe es daher einer aktivierenden Wirtschaftspolitik, die gute und zuverlässige Rahmenbedingungen vorgibt – und nicht wie aktuell einer aktiven Wirtschaftspolitik, die lenkend eingreift.
Activating economic policy preferred
How can economic and financial policy measures strengthen growth potential in the long-term? Does the risk exist that structural change and transformation will lead to deindustrialisation in Germany? In mid-May, representatives of the Federal Government discussed these questions with economics professors, including Professor Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn).
Professor Welter pointed out that, that in the view of the Mittelstand research there is currently no threat of deindustrialisation, but rather a gradual decline in the share of industrial value added. What is needed in the future is an activating economic policy that provides good and reliable framework conditions – and not an active economic policy that intervenes to guide the economy, as is currently the case.
16.05.2024
Gründungsforschung im Fokus
Was charakterisiert einen Unternehmer bzw. eine Unternehmerin? Welche grundlegenden Bedingungen bedürfen Gründungen? In ihrer Keynote "Memories, Buildings, People and Power: Revisting Entrepreneurial Places" auf der Entrepreneurial Ecosystem Research Spring School Mitte Mai in Stuttgart plädierte Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) dafür, dass Wissenschaft und Politik jede Gründung als wichtig ansehen – und nicht nur den Fokus auf technologie- und wachstumsstarke Unternehmen legen.
Focus on start-up research
What characterises an entrepreneur? What are the basic needs for start-ups? In her keynote speech "Memories, Buildings, People and Power: Revisting Entrepreneurial Places" at the Entrepreneurial Ecosystem Research Spring School in Stuttgart in mid-May, Professor Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn) spoke in favour of researcher and politicians considering every start-up as important – and not just focusing on high-tech and high-growth companies.
Foto: Jan Potente
Floriansplakette für Siegener Professorin
Handwerk NRW e.V. und die Schronsteinfeger-Innung Düsseldorf haben heute, den 07.05.2024, Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) in Düsseldorf die Floriansplakette verliehen.Diese Auszeichnung wird jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die sich für die Bereiche Handwerk, Mittelstand und Berufsbildung in Nordrhein-Westfalen eingesetzt haben. In der Vergangenheit erhielten diese Auszeichnungen unter anderem der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul.
Mehr über die Flroiansplakette finden Sie hier.
Foto: Wilfried Mayer
Stellenausschreibung Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wisenschaftlicher Mitarbeiter
Das IfM Bonn sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) (Entgeltgruppe 13 TVöD-Bund) in Voll- oder Teilzeit, zunächst befristet für zwei Jahre. Der Aufgabenschwerpunkt besteht in der Mitarbeit an empirisch ausgerichteten Forschungsprojekten zu mittelstandsrelevanten Fragestellungen einschließlich der mittelstandsrelevanten Politikberatung.
Doktorandenkurs: "The Past and Future of Entrepreneurship Research"
Doctoral course: "The Past and Future of Entrepreneurship Research"
Als Mitglied in die Ludwig-Erhard-Stiftung berufen
Appointed as a member of the Ludwig Erhard Foundation
Bürokratieabbau braucht eine neue Rechtskultur
Bureaucracy reductions needs a new legal culture
The Diana International Research Conference 2024 – Call for Papers: Women's Entrepreneurship: Implications for Policy
The Diana International Research Conference 2024 – Call for Papers: Women's Entrepreneurship: Implications for Policy
Ehrendoktorwürde der Universität Glasgow für Professorin Friederike Welter
Honorary Doctorate of the University of Glasgow for Professor Friederike Welter

Stellenangebot für Studierende (SHK/WHB): DFG-SFB-Projekt
Job offer for students (SHK/WHB): DFG-SFB-Projekt
Überblick über Contextualizing Entrepreneurship
Overview of Contextualizing Entrepreneurship
Konferenzpaper im Finale der Diana Konferenz
The Diana Conference Finals Conference Paper
Perspektive Mittelstand
Perspective Mittelstand

Was innovative Gründerinnen und Gründer antreibt
What motivates innovative founders
Kontexte von Unternehmertum
Entrepreneurship in Context
Mittelstand und der Green Deal
The Mittelstand and the Green Deal
Wie Medien das Bild des Mittelstandes im Zuge der digitalen Transformation prägen
→ zur Publikation
How the digital transformation is defining the image of the Mittelstand
Zeitenwende auch in der Innovationspolitik notwendig
Vom All zum Alltag: Potenziale der Raumfahrttechnologien sollten besser genutzt werdenAus Sicht der EFI-Expertenkommission können unter anderem die Weltraumtechnologien zur Bewältigung globaler gesellschaftlicher Krisen beitragen. Deren breites Potenzial werde vonseiten der Wirtschaft längst erkannt: Zunehmend werden private Unternehmen in der Raumfahrt aktiv und entwickeln Produkte oder Technologien für die Raumfahrt selbst oder nutzen Satellitendaten für innovative Produkte und Dienstleistungen. Allerdings halte nach Ansicht der EFI-Kommissionsmitglieder die deutsche Politik nicht mit dieser Dynamik mit. So besitzt Deutschland trotz entsprechender Ankündigungen noch immer kein nationales Weltraumgesetz. „Die zunehmenden Raumfahrtaktivitäten nicht staatlicher Akteure sollten nicht im regulatorischen Vakuum erfolgen. Um die Risiken und Potenziale ihrer Investitionen abschätzen zu können, benötigen vor allem auch mittelständische Unternehmen zeitnah Klarheit über den künftigen Rechtsrahmen“, moniert Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter, von der Universität Siegen und dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn.→ zum EFI-Gutachten
A new era is also needed in innovation policy
From space to daily life: the potential of space technologies should be better usedIn the view of the EFI Commission of Experts, space technologies, among other things, can contribute to overcoming global societal crises. The business community has long recognised their broad potential: Increasingly, private companies are becoming active in space and developing products or technologies for space themselves or using satellite data for innovative products and services. However, according to the EFI Commission members, German policy needs to keep pace with this dynamic. Despite announcements to this effect, Germany still does not have a national space law. "The increasing space activities of non-state actors should not take place in a regu-latory vacuum. To assess the risks and potentials of their investments, small and medium-sized enterprises, in particular, need timely clarity about the future legal framework," complains Prof. Dr. Friederike Welter of the University of Siegen and the Institute for SME Research (IfM) Bonn.→ Report
Ausgezeichneter Beitrag über die Ressourcengewinnnung in ländlichen Gebieten
An excellent paper on resource mobilisation in peripheral locations
Formelle und informelle Einflüsse auf das Unternehmertum
Formal and informal influences on entrepreneurship
→ Publication