"Mein bisheriger - vielleicht ein wenig atypischer - Werdegang zeigt, dass das Studium des Wirtschaftsrechts durchaus auch Ausgangspunkt einer Laufbahn im höheren Dienst der öffentlichen Verwaltung sein kann."
Melanie Strohmann
Regierungsrätin im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
"Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums im Jahr 2004 absolvierte ich als Verwaltungsreferendarin den Vorbereitungsdienst für den höheren allgemeinen Verwaltungsdienst beim Land NRW. Während dieser spannenden zwei Jahre hatte ich die Möglichkeit, in verschiedenen Praxisstationen viele interessante Erfahrungen zu sammeln – u. a. bei einer Bezirksregierung, im Innenministerium NRW und beim Verwaltungsgericht in Düsseldorf. Insbesondere die fundierten Kenntnisse des öffentlichen Rechts, die mir im Laufe des Studiums vermittelt wurden, waren hierbei von unschätzbarem Vorteil. Im März 2007 beendete ich das Referendariat mit einem Staatsexamen als Assessorin des Verwaltungsdienstes.
Weitere praktische Erfahrungen konnte ich anschließend im Rahmen einer etwa einjährigen Tätigkeit im Bereich der Arbeitsverwaltung sammeln. Diese wiederum waren ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Bewerbung beim Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in München. Seit Mai 2008 bin ich dort im Referat für Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsförderung und Qualifizierung tätig. Die Arbeit als Regierungsrätin ist äußerst spannend und vielfältig und natürlich immer ganz nah am politischen Geschehen. Bis heute habe ich den Schritt in die öffentliche Verwaltung nie bereut.
Sehr gerne erinnere ich mich an mein Studium in Siegen. Der Studiengang „Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht“ mit seiner interdisziplinären Ausrichtung war eine ideale Basis für meinen weiteren beruflichen Werdegang. Ganz besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir dabei das persönliche Engagement der Professoren. "