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Verleihung des Michael-Schuhen-Preises

Am 17. Oktober 2024 fand in Berlin erstmalig die Verleihung des Michael-Schuhen-Preises für Nachwuchsforschende in der Verbraucherforschung auf der Jahreskonferenz des Bundesnetzwerks Verbraucherforschung statt.

Der Preis, benannt nach PD Dr. Michael Schuhen, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, junge Menschen für die Forschung im Sinne des Verbraucherschutzes und der Verbraucherbildung zu begeistern, würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die neue Perspektiven auf das Verbraucherverhalten bieten und den Stand der Forschung bereichern. Leider ist Michael Schuhen viel zu früh verstorben.
In diesem Jahr wurde der Michael-Schuhen-Preis an Miguel Abellán verliehen, der mit seinem Projekt „Märkte, soziale Verantwortung und die Ersatzlogik“ die Jury überzeugte. Abelláns Arbeit untersucht, inwieweit die soziale Verantwortung von Verbraucherinnen und Verbraucher durch die sogenannte „Ersatzlogik“ beeinflusst wird. Soziale Verantwortung wird dabei als die Bereitschaft definiert, auf eigenen Gewinn zu verzichten, um negative Auswirkungen auf Dritte zu verhindern. Die „Ersatzlogik“ hingegen beschreibt die Überlegung: „Wenn ich es nicht tue, tut es jemand anders.“ Konkret beleuchtet das Projekt, ob Verbraucherinnen und Verbraucher einen Handel abschließen, der ihren eigenen Gewinn steigert, aber einem unbeteiligten Dritten schadet – weil sie davon ausgehen, dass ein anderer Käufer den gleichen Schaden ohnehin verursachen würde, wenn sie selbst darauf verzichten.
Im Vorfeld der Preisverleihung organisierte die DHGS Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport gemeinsam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Universität Siegen einen Workshop für Nachwuchsforschende in der Verbraucherforschung. Dieser Workshop, der am 16. Oktober stattfand, bot den Nominierten des Preises die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren, den Austausch über aktuelle und zukünftige Verbraucherthemen zu fördern und die Vernetzung innerhalb der Forschungsgemeinschaft zu stärken. Der Workshop diente als zentrale Plattform, um Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen zu vernetzen, deren Forschungsschwerpunkte sich auf verbraucherrelevante Themen konzentrieren.
Ein besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), das durch seine Unterstützung nicht nur die Forschung im Bereich des Verbraucherschutzes fördert, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Verbraucherschutz in Verbindung mit drängenden Themen wie Krisen, Nachhaltigkeit und dem Einsatz neuer Technologien stärkt.

 
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