Debatte über das Fach 'Wirtschaft' an allen weiterführenden Schulen
Die Einführung des Fachs 'Wirtschaft-Politik' an allen weiterführenden Schulen in NRW zieht zurzeit eine hitzige Debatte über die adäquate Ausbildung von Leher*innen nach sich.
Der von Philipp Frohn verfasste und in der 'Wirtschaftswoche' erschienene Artikel "Regiert der Sowi-Filz?" setzt sich mit den jeweiligen Positionen zu dieser Frage auseinander. Hierbei kommt u. a. auch Nils Goldschmidt zu Wort, der noch einmal betont, dass die Entscheidung zur Einführung eines eigenen Fachs 'Wirtschaft' eine äußerst begrüßenswerte Entscheidung war: "Schüler nicht fit in Sachen Wirtschaft zu machen [sei] bildungsbürgerliche Arroganz", so Goldschmidt. Nun gehe es aber darum, die Lehrerausbildung den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen um so ein "Moralisieren" und "Politisieren" des Wirtschaftsunterrichts zu verhindern. Das neue Lehramts-Studienfach wird ab 2021 studierbar sein, jedoch schicken sich bis dato erst drei Universitäten an, entsprechende Lehrpläne aufzusetzen. Besondere Wichtigkeit wird deshalb auf entsprechende Übergangsregelungen, bzw. entsprechende Fortbildungen für bestehende Sowi-Lehrer*innen, gelegt werden müssen.