Ökonomische Bildung
Analog zu einer kontextualen Ökonomik muss auch ökonomische Bildung nicht isoliert, sondern umfassend verstanden werden. Das Interesse richtet sich dabei nicht allein auf das statische Ergebnis wirtschaftlicher (Handlungs-)Kompetenzen, sondern fragt danach, wie wirtschaftliches Verstehen in modernen Marktgesellschaften ausgebildet werden kann. Ökonomisches Sinn-Verstehen verweist in Ergänzung zum Begriff der ökonomischen Kompetenz auf das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen und deren Beurteilung. Hierzu bedarf es einer reflexiven Wirtschaftsdidaktik, um ein ökonomisches Sinn-Verstehen und eine umfassende Urteilsbildung zu fördern.
Weiterführende Informationen zu einer reflexiven Wirtschaftsdidaktik finden Sie in:
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Nils Goldschmidt, Yvette Keipke, Alexander Lenger und Klaas Macha. Reflexive Wirtschaftsdidaktik: Praktische Folgen für das Schulfach Wirtschaft und die Lehramtsausbildung, in: Gesellschaft • Wirtschaft • Politik (GWP) 67,2 (2018), 271–276.
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Nils Goldschmidt, Yvette Keipke, Alexander Lenger und Klaas Macha. Reflexive Wirtschaftsdidaktik: Ökonomische Handlungskompetenz, wirtschaftliches Sinn-Verstehen und moralische Urteile, in: Gesellschaft • Wirtschaft • Politik (GWP) 67,1 (2018), 143–151.
Die Professur kooperiert mit dem Zentrum für ökonomische Bildung in Siegen (ZöBiS).