Herausgebertätigkeiten (Nils Goldschmidt)
Zeitschriften
Journal of Contextual Economics - Schmollers Jahrbuch
Economics is social science. This central idea guiding the Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch since its founding in 1871 has lost none of its relevance. Ever more scholars have discovered that an »isolating« economics that removes economic processes from their social, historical, ethical, and ecological contexts in the interest of applying certain formal methods runs the danger of missing important aspects of economic reality. In philosophy, the humanities, and the social sciences, contextualism has grown in importance over the last several years, a core postulate of which is that a fuller understanding of human thought and action requires a grasp of the context in which they are embedded. In line with its original intention, the main objective of Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch is to offer such newer research a forum in which economic life is set in relation to its social and physical environment, particularly where the interface between the economic system and the other systems is studied. Institutional approaches appear to be particularly relevant to this purpose, nevertheless quantitative and qualitative methods are equally welcome. We also wish to solicit contributions that devote themselves to questions of long-term human development and societal change, including those from the perspective of economic history and the history of economic thought. Considering social and normative questions is an important thematic focus in the long tradition of this journal. |
ORDO Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft
| ORDO ist eine referierte sozialwissenschaftliche Fachpublikation. Das Jahrbuch wurde 1948 von Walter Eucken und Franz Böhm begründet. ORDO versteht sich als Ort der Diskussion grundlegender Konzepte der Ordnungs- und Institutionenökonomik, der Gesellschafts- und Ordnungspolitik sowie ihrer Anwendung auf konkrete nationale und internationale Ordnungsprobleme. Das Jahrbuch richtet sich an Vertreter aller sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Damit ist ORDO die einzige wissenschaftliche Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum, in der ausdrücklich das Zusammenspiel von wirtschaftlicher, rechtlicher, politischer und gesellschaftlich-sozialer Ordnung untersucht wird. In ORDO erschienen bisher Beiträge der Nobelpreisträger James M. Buchanan, Milton Friedman, Friedrich A. von Hayek und George J. Stigler. Abgesehen von regelmäßigen Beiträgen der aktuellen Herausgeber des Jahrbuchs haben hier viele andere namhafte Autoren und frühere Herausgeber veröffentlicht, unter anderem Lord Peter Thomas Bauer, Franz Böhm, Walter Eucken, Gottfried Haberler, Erich Hoppmann, Otmar Issing, Paul Kirchhof, Israel M. Kirzner, Frank H. Knight, Irving Kristol, Ludwig M. Lachmann, Assar Lindbeck, Friedrich A. Lutz, Fritz W. Meyer, Alfred Müller-Armack, Sir Karl R. Popper, Wilhelm Röpke, Jacques Rueff, Carl Christian von Weizsäcker und Artur Woll. ORDO enthält neben den Hauptartikeln einen umfangreichen Besprechungsteil, in dem relevante in- und ausländische Neuerscheinungen vorgestellt und diskutiert werden. |
Zeitschrift für Politik
| Die „Zeitschrift für Politik“ sieht ihre Aufgabe darin,
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Schriftenreihen
Walter Eucken, Gesammelte Schriften (Mohr Siebeck, Mitherausgeber)
| Herausgegeben von Uwe Dathe, Lars P. Feld, Andreas Freytag, Nils Goldschmidt und Walter Oswalt
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Reihe "Marktwirtschaftliche Reformpolitik" (de Gruyter, Mitherausgeber)
| Bd. 17: Kolev, Stefan: Neoliberale Staatsverständnisse im Vergleich (2017) |
Reihe "Kulturelle Ökonomik" (LIT-Verlag, Mitherausgeber und Schriftleiter)
| Die ökonomische Theorie befindet sich in der Krise. Aktuelle gesellschaftliche Relevanz wird ihr zunehmend abgesprochen. Somit steht sie am Scheideweg: Sollen ihre Formalisierung und der ökonomische Imperialismus weiter vorangetrieben werden oder besitzen historische und kulturelle Dimensionen für die methodologischen Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften gleichwie für die wirtschaftliche Praxis entscheidende Bedeutung? Die Reihe "Kulturelle Ökonomik" will diesen Fragen nachgehen, orthodoxe Lösungsansätze kritisch prüfen und heterodoxe Vorschläge vorstellen. Dabei wird der Bogen von theoriegeschichtlichen Untersuchungen über wirtschaftspolitische und betriebswirtschaftliche Themen bis hin zu kulturwissenschaftlichen Analysen gespannt, immer auf der Suche - analog zur Zielsetzung Max Webers - nach Sozialwissenschaft als Wirklichkeitswissenschaft. |
Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften im 21. Jahrhundert (Mohr Siebeck, Mitherausgeber)
| Die Gesellschaftswissenschaften zerfallen heute in eine Vielzahl von Disziplinen, von den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, über die Geschichts- und Kulturwissenschaften bis hin zur Rechtswissenschaft. Angesichts des sehr hohen methodischen Niveaus in den Einzeldisziplinen und der notwendigen Spezialisierung werden übergreifende Forschungen immer schwieriger und seltener. Die Schriftenreihe »Die Einheit der Gesellschaftswissenschaft im 21. Jahrhundert« versammelt Beiträge, die an dieser Synthese arbeiten. Publiziert werden Monographien und Sammelbände, in denen die methodische Vielfalt der heutigen Gesellschaftswissenschaften gezielt für innovative Einsichten oder Problembeschreibungen eingesetzt wird. Es soll keine neue Methodendebatte gesucht werden, sondern es sollen durch die multiperspektivische Betrachtungsweise aus unterschiedlichen disziplinären Kontexten Erkenntnismöglichkeiten eröffnet werden. Hiermit schließt die Reihe an die zwischen 1962 und 2013 erschienene Reihe »Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften« an, die in dieser Hinsicht sehr positiv gewirkt hat. |
Staatslexikon der Görres-Gesellschaft (Herder, Redaktion Wirtschaft)
| Mit etwa 2000 Beiträgen bietet die 8. Auflage des Staatslexikons tiefgehende Information und Orientierung zu den zentralen Aspekten gesellschaftlichen Zusammenlebens, wirtschaftlichen Wirkens, politischen Entscheidens und staatlichen Handelns. Das Werk vermittelt seinen Lesern umfassende Informationen, die über rein lexikalische Klärungen von Begrifflichkeiten deutlich hinausgehen. Sorgfältig ausgewählte Literaturhinweise erlauben dem Interessierten zudem weitere Vertiefung. Die 8. Auflage wurde neu konzipiert und den Anforderungen der heutigen Informationsgesellschaft angepasst. Sie präsentiert eine große Bandbreite akademischer Disziplinen: von Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft und Soziologie über Geschichte, Philosophie und Pädagogik, bis hin zu Sozialethik und Theologie, Medizin u.a. Zum ersten Mal im Jahr 1889 erschienen, ist es den Herausgebern gelungen, das Lexikon als viel beachtetes Nachschlagewerk im deutschen Sprachraum erfolgreich zu etablieren. Dafür stehen 18 Fachredakteure und die vielen hundert wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren. |
Jahrbuch normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik (Metropolis Verlag, Herausgeberbeirat)
| Das Jahrbuch Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik ist ein interdisziplinäres Jahrbuch, dessen Fokus vor allem die normativen Fundamente der Ökonomik und ihre institutionellen Voraussetzungen bildet. Obwohl seine Ausrichtung nicht ausgesprochen wirtschaftspolitisch ist, gehören die praktisch-politischen Implikationen einer kritischen Reflexion solcher Grundlagenfragen zu den immer wiederkehrenden inhaltlichen Anliegen ebenso wie methodologische Abklärungen. |